Goldschiedemeister Jungmeier

Jungmeier Schmuck: Juwelen aus Gold, Brillanten und edlen Hölzern

Goldschiedemeister Jungmeier
„Ich möchte mit Qualität überzeugen.“ Christoph Jungmeier, der Gold- und Silberschmiedemeister aus Penzberg, stellt hohe Ansprüche an seine Schmuckstücke und Edelstein-Fassarbeiten.

„Ein eigener Laden im Zentrum Münchens wäre schön, aber momentan leider noch nicht realisierbar.“ Als Existenzgründer im Goldschmiedehandwerk muss Christoph Jungmeier nicht nur in Sachen Schmuckdesign Kreativität beweisen. Die tatsächlichen Herausforderungen liegen gerade zu Beginn eher im Vertrieb und Marketing. Abschrecken lässt sich der erfahrene Gold- und Silberschmiedemeister dadurch aber nicht. „Ich starte mit 12 Jahren Berufserfahrung und einer eigenen, gut ausgestatteten Werkstatt in die Selbstständigkeit. Das ist für einen Goldschmied das Allerwichtigste. Meine ersten Schmuckkollektionen werde ich dann zunächst auf Ausstellungen, Events oder in den zahlreichen Online-Kanälen präsentieren. Selbst einem Tausend Jahre alten Traditionshandwerk stehen ja die modernsten Vertriebswege offen. Zudem können Interessenten auch immer persönliche Beratungstermine bei mir anfragen.“ Ein spannender Ansatz, der sich interessanterweise ebenso in Jungmeiers Arbeitsweise widerspiegelt.

Schaut man sich in der Werkstatt des Goldschmiedemeisters um, entdeckt man zwischen innovativen technischen Geräten hier und da fast schon antik Jungmeier - Goldschmiede und Fasserarbeitenanmutende Werkzeuge. So treffen hölzerner Kittstock und Fasskloben auf ein Stereo-Zoom-Mikroskop und das PUK-Feinschweißgerät der neusten Generation. „Ich mag den Mix aus modernen und traditionellen Techniken. So ist man beim Arbeiten einfach flexibler.“, verrät Christoph Jungmeier. Sogar Maschinen, die man bei Goldschmieden nicht unbedingt vermuten würde, findet man auf der langen Werkbank des 31-jährigen. „Zusätzlich zu Edelmetallen verarbeite ich in meinen Schmuckstücken auch gerne außergewöhnliche Materialien. Exotische Edelhölzer oder interessante Gesteinsarten zum Beispiel. Dafür brauche ich auch schon mal eine Bandsäge oder eine Standbohrmaschine.“, erklärt Jungmeier.

Schon in Kindertagen faszinierten ihn technische Details beim Modellbau. Heute überträgt er diese Passion auf seine Schmuckstücke. Vom Armreif mit Elementen aus brüniertem Eisen und beeindruckender Drehmechanik bis hin zum edlen Ring aus Rosenholz und 18-karätigem Gold. Was in den Schmuckschatullen des Goldschmieds schlummert, ist aber alles andere als experimentelle Bastelei. Stil und Farbkompositionen der Stücke sind durchweg geprägt von harmonisch-zeitlosen Formen. Mit dieser Verbindung aus anspruchsvollen und traditionellen Materialien möchte er seine Kunden begeistern und zeigen, wie facettenreich auch hochwertiger Schmuck sein kann.

Individuelle Schmuckstücke aus einer Hand
„Jeder Mensch ist einzigartig, deshalb ist es mein Ziel, ebenso individuelle Schmuckstücke zu kreieren. Dafür probiere ich aus, was möglich ist. Bringe die Materialien ans Limit oder kombiniere klassische Designs mit anspruchsvollen Mechaniken. Die perfekte Verarbeitung ist dabei immer meine oberste Priorität.“ Wenn der Goldschmiedemeister über seine Arbeit spricht, merkt man schnell, dass jede Menge Fachwissen und Leidenschaft mitklingen. So zeichnen sich seine Schmuckkreationen auch durch die komplette Fertigung aus einer Hand aus. Dafür kommen ihm seine umfassenden Kenntnisse im Edelsteinfassen zu Gute. Warum ihm das so wichtig ist, weiß Christoph Jungmeier genau:
„Gerade bei hochwertigen Schmuckstücken ist die Wirkung eines gut gefassten Steins immens. Es gibt ihm sozusagen das gewisse Etwas. Das Besondere, das man zwar auf den ersten Blick spürt, aber nicht sofort an einem Detail festmachen kann.“
Die Bandbreite an individuellen Einzelstücken, die der Goldschmiedemeister anfertigt, umfasst alle denkbaren Preziosen. Darunter natürlich auch die Klassiker wie Ringe, Armreife und Colliers, Ohrhänger oder Manschettenknöpfe. Um die Wünsche der Kunden zu besprechen, nimmt er sich viel Zeit für ein persönliches Gespräch. Denn nur so lässt sich ein perfekt auf den zukünftigen Träger zugeschnittenes Schmuckstück entwickeln und umsetzen, findet Jungmeier.

Start in die Selbstständigkeit nach 12 Jahren Berufserfahrung
Während seiner Ausbildung in einer Bayreuther Goldschmiede erlernte Christoph Jungmeier das Goldschmieden noch auf traditionelle Art. „Gussteile oder Laserschweißtechnik gab es in dieser Werkstatt damals nicht. Um etwas zusammen zu löten, haben wir die Teile mit Bindedraht oder selbstgebauten Blechklammern fixiert. Edelsteine wurden mit Punzen und Hammer gefasst.“, erinnert sich der heutige Gründer.
Durch den Besuch eines Edelsteinfasserkurses entdeckte er schließlich sein Interesse für das Fasserhandwerk und die kostbaren Steine. Auch das Arbeiten mit neuen Technologien lernte Christoph Jungmeier in dem Lehrgang kennen. So entstand der Wunsch nach Weiterentwicklung, der ihn nach abgeschlossener Ausbildung und einigen Gesellenjahren 2009 zu einem renommierten Münchner Juwelier brachte. In der großen Werkstatt des Familienbetriebs konnte er vor allem seine Kenntnisse im Edelsteinfassen vertiefen und erweitern.

Berufsbegleitend absolvierte Christoph Jungmeier den Meisterkurs und wurde als Jahresbester mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet, wie eine edle Medaille und der eingerahmte Meisterbrief verraten. Jetzt ist er bereit für seine neue Herausforderung:
„Der Austausch mit den anderen Mitarbeitern hat auch meinen eigenen Arbeitsstil geprägt. Ich bin daher froh, dass ich heute mit all den Erfahrungen der vergangenen zwölf Jahre in die Selbstständigkeit starte.“

Weil zu einer Gründung aber auch die Erstellung eines Businessplans, die Kommunikation mit dem Finanzamt sowie Behördengänge und jede Menge Formalitäten dazu gehören, vertraute Christoph Jungmeier auf die kompetente und engagierte Unternehmensberatung von Joachim Fischer.

Kontaktdaten:
Christoph Jungmeier
Gold- und Silberschmiedemeister
Mobil: 0176/96889425
E-Mail: info@jungmeier-schmuck.de
www.jungmeier-schmuck.de

Ein Text von Michaela Smykalla, Redakteurin / Online-Marketing

Die Existenzgründung von Herr Jungmeier wurde durch das Beratungsprogramm Vorgründungs- und Nachfolgecoaching Bayern finanziert.